Taekwondo ist eine asiatische Kampfkunst, die in den sechziger Jahren von Korea nach Deutschland gebracht wurde. Sie hat sich auf Basis alter, traditioneller Technik zu einer modernen Sportart entwickelt. Inzwischen wird Taekwondo in mehr als 120 Ländern betrieben. Taekwondo ist seit dem Jahr 2000 olympische Disziplin, bezogen auf den Teilbereich Freikampf.

Der Begriff Taekwondo besteht aus drei Teilen mit folgenden Bedeutungen:

Taekwondo ist sehr vielfältig und umfasst die verschiedensten Disziplinen. Alle konditionellen Aspekte wie Ausdauer, Kraft, Schnelligkeit und Koordination sind gefordert. Deshalb ist Taekwondo auch für Kinder ab ca. 6 Jahren besonders gut geeignet.

Disziplinen: 

Formen - fest vorgeschriebener Bewegungsablauf als "Kampf gegen imaginäre Gegner". Präzise Einübung von Angriffs- und Abwehrtechniken.

Freikampf - Zweikampf, ähnlich dem Amateurboxen, bei dem es gilt, den Gegner zu treffen und dadurch Punkte zu erzielen.

Selbstverteidigung - Anwendung der gelernten Techniken zur Verteidigung gegen Angreifer mit und ohne Waffen. 

Bruchtest - Überprüfung von Technik durch Zerschlagen von Brettern oder Ziegelsteinen. Exakte Technik, Konzentration und mentale Stärke sind gefragt. 

Taekwondo heißt, die Techniken korrekt auszuführen. Das bedeutet, bei geschulten Trainern/Trainerinnen zu lernen und nicht "draufloszutreten". Dies ist vielleicht anfangs leichter, verhindert aber den Aufbau eines sinnvollen Fundaments und eines gesundheitsorientierten Trainings. Erfolge ergeben sich aus einer guten Ausbildung, einer hohen Motivation und aus Spaß am Taekwondo. So bringt Taekwondo Erfolge und ist bis ins hohe Alter ein Sport für alle.